Am 25. April 2019 wurde der Jahresbericht 2018 von fedpol vorgestellt. Aus dem Vorwort von Nicoletta della Valle, Direktorin fedpol: «Dabei geht manchmal vergessen, dass sich die Polizei nur für Kriminelle interessiert und dass ihre Arbeit streng geregelt und überwacht ist.»
Auf Seite 44 findet sich ein doppelseitiger Beitrag über ein Fussballspiel des FC Luzern gegen den FC Basel mit dem Titel «Never Walk Alone». Auf Seite 45 dann ein Bild, aufgenommen von der Luzerner Polizei - gestützt auf das kantonale Polizeigesetz und das kantonale Gesetz über die Videoüberwachung - mit vielen erkennbaren Personen auf dem Fanmarsch. Da werden sich aber alle freuen, dass sie von Nicoletta della Valle als Kriminelle angesehen werden. Dieses Bild hätte nie publiziert werden dürfen, schon gar nicht von fedpol in einem Jahresbericht.
Zahlenmaterial findet sich in der Beilage «Statistiken zum Jahresbericht fedpol 2018». Daraus ist ersichtlich, dass fedpol im Jahr 2018 ganze 15 Ausreisesperren verfügt hat. Diese dürften 5 Personen betreffen, welche dem Anhang von YB zuzurechnen sind und gegen die für die drei Gruppenspiele von YB in der Champions League je eine Ausreisesperre verfügt wurde.
Karin Keller Sutter hat schon als Polizeidirektorin von St. Gallen vehement für das Hooligan-Gesetz und das Hooligan-Konkordat gekämpft und aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Jetzt ist sie mit ihren Schaumschlägereien offenbar im EJPD angekommen.
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